Sollte man dem Partner einen Seitensprung verzeihen? Begehrte Frauen und Männer verführen
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Die Emanzipation der Frau ist ja ganz schön und gut, aber geht es nicht etwas zu weit, wenn einige der weiblichen Vertreter ihre Fähigkeiten überschätzen uns sich selbst als das stärkere Geschlecht betiteln und damit indirekt den Männern ihre Männlichkeit absprechen? Im Folgenden wollen wir einer der spannendsten Geschlechterfragen genauer auf den Grund gehen und gleichzeitig mit einigen Klischees abrechnen.

Möchte man die Frage beantworten, ob Frauen in Wahrheit das stärkere Geschlecht sind, dann muss man sich zunächst verdeutlichen, wie es überhaupt zu einer derartig weitverbreiteten Meinungen kommen konnte. Historisch gesehen besteht kein Zweifel daran, dass es der Mann ist, der als körperlich stark und mental durchsetzungsfähig gilt. Seit der gesellschaftlichen Gleichstellung der Frau, also der Emanzipation, sind jedoch gewisse männliche Eigenschaften in unserer westlichen Zivilisation mehr oder weniger verpönt, wenn sie überhaupt noch toleriert werden. Die klassische Rollenverteilung gilt unlängst als überholt und lässt in zahlreichen Beziehungen die einstige Führungsposition des Mannes verblassen. Der Grundgedanke der Gleichberechtigung umfasst lediglich die Gleichstellung der Frau im Beruf und im Familienleben. Doch überall, wo „Neuregelungen“ getroffen werden, gibt es die Gefahr, dass man mit den guten Vorsätzen über das eigentliche Ziel hinausschießt. So scheint es auch bei der sogenannten Emanzipation der Fall zu sein. Vielen Frauen reicht es offenkundig nicht, dass sie, wenn auch meist nur in der Theorie, den Männern gleichgestellt sind. Einige fordern sogar ein Übermaß an Macht und wagen sich damit in Gebiete, die früher ausschließlich Männern vorbehalten waren.

Die klassischen und biologisch begründeten Unterschiede zwischen Mann und Frau veranlassen einige streitwillige Damen dazu, Vergleiche zwischen den Geschlechtern anzustellen. So gibt es nicht gerade wenige Frauen, die behaupten generell viel stärker und belastbarer zu sein, weil sie ja schließlich Kinder bekommen können und dabei heftige und furchtbare Schmerzen erleiden müssen. Glaubt man den Verfechtern dieser Theorie, dann können Männer angeblich derartige Schmerzen keine Sekunde lang aushalten. Ist das tatsächlich so? Da fragt man sich doch, woher um alles in der Welt diese Damen denn wissen wollen, ob ein Mann ein Geburt in Wahrheit aushalten könnte oder nicht? Schließlich ist bisher noch kein männlicher Erdbewohner menschlichen Ursprungs bekannt, der jemals ein Kind zur Welt gebracht hätte. Den letzten Beweis bleibt die Damenwelt den Männer also derzeit noch schuldig. Darüber hinaus ist es ziemlich unsinnig, wenn man versucht, aufgrund biologischer Gegebenheiten, unschlüssige Vergleiche anzustellen. Behauptungen allein geben noch keinem Recht.

Auch interessant sind Frauen, die meinen, dass Männer im Allgemeinen viel wehleidiger sind und aus einer Erkältung eine lebensbedrohliche Krankheit machen. Meine Damen, der einzige Grund, warum wir Männer dies tun ist der Umstand, dass wir gern von euch umsorgt werden. Ein bisschen jammern und dumm stellen lässt hervorragend euren Mutterinstinkt erwachen und ermöglicht uns eine schnellere Genesung. Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass es nicht wir Männer sind, die mit jedem kleinen Wehwehchen sofort zum Arzt rennen. Zumindest nimmt es die Damenwelt laut Statistik mit der Gesundheit etwas genauer. Ob Frauen nun häufiger krank sind oder einfach nur vorsorgen, hängt mit Sicherheit vom Einzelfall ab.

Auch scheint ein Übermaß an Tränen nicht wirklich ein Indiz für Stärke zu sein. Ich für meinen Teil habe jedenfalls noch keinen Mann weinen sehen, weil ihm beim Sport ein Volleyball am Kopf getroffen hat. Bei Frauen scheint die Heulquote in diesen und ähnlichen Situationen durchaus höher zu sein. Selbst im Berufsleben scheinen einige klassische Bereiche noch nicht von emanzipierten Powerfrauen erobert worden zu sein. Denn schaut man sich die typischen Männerberufe an, dann fällt bisher nur auf, dass diese immer noch hartnäckig vom männlichen Geschlecht dominiert werden. Es gibt nicht gerade viele Frauen, die in Bergwerken oder auf Bohrinseln ihr Geld verdienen. Warum eigentlich nicht, wenn sie doch so stark sind?

Nun, sicherlich kann „Stärke“ vielerlei bedeuten und muss nicht auf rein körperliche Merkmale beschränkt bleiben. Der Facettenreichtum reicht darüber hinaus vom Durchsetzungsvermögen eines Menschen, über die Fähigkeit, mit Problemen oder Stress umzugehen, bis hin zur eisernen Charakterstärke und der allgemeinen Intelligenz. Aber auch in dieser Hinsicht glaube ich nicht, dass man behaupten kann, dass Frauen grundsätzlich mental stärker sind. In der Tat gibt es einige Bereiche, in denen viele Frauen den Männern überlegen sind. Beispielsweise können Frauen, insofern sie es darauf anlegen, ihre größte Stärke, ihre männerbetörende Weiblichkeit, regelmäßig bei den Männern ausspielen. So lassen sie aufgrund ihrer weiblichen Reize selbst gestandene Männer wie kleine dumme Schuljungen dastehen, wenn es die Situation erfordert. Jedoch gilt dies auch immer in gewisser Hinsicht im umgekehrten Fall. Männer und Frauen sind einfach zu unterschiedlich und komplex in ihrem Auftreten, als dass man die oberflächliche Behauptung aufstellen könnte, dass Frauen das stärkere Geschlecht seien. Tatsache ist es doch, dass einige Aufgaben mehr den Interessen und Fähigkeiten der Frauen gerecht werden und andere wiederum eher dem männlichen Geschlecht leichter von der Hand gehen. Zudem gibt es einige Bereiche, wie beispielsweise die Erziehung der Kinder oder das Umsorgen des Nachwuchses (Stichwort: soziale Kompetenz), in denen in der Regel die Frauen die Hosen an haben. Ebenso muss die Damenwelt auch so manch einer Männerdomäne weichen und den Herren den rechtmäßigen Vorzug lassen.

 

38 Antworten zu “Sind Frauen das stärkere Geschlecht?”

  1. Linzer sagt:

    Ich finde der Eintrag beschäftigt sich etwas zu sehr mit der “physischen” Stärke der Frauen; hatte es jedenfalls immer so verstanden, dass es bei der Diskussion um das stärkere Geschlecht um die psychische Stärke geht. Mich nervt dieser ganze Geschlechterkampf mittlerweile nur noch; Männer hatten eigentlich nie das Bedürfnis ihre Rolle neu zu definieren doch mit der ganzen Emanziaption finden sich Männer mittlerweile in einem Kampf wieder den sie nicht selber angezettelt haben. Ich frage mich wirklich ob es wirklich nötig ist Diskussionen über das stärkere Geschlecht zu führen; kann ein Mann nicht einfach ein Mann sein und eine Frau eine Frau …?

  2. unknownsoul sagt:

    Hallo Linzer,

    zunächst vielen Dank für Deinen Kommentar. Es gibt durchaus einige Damen, die behaupten, dass Frauen auch körperlich belastbarer sind. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass die Menschen gern vereinfachen und kaum differenzieren. Deswegen bin ich auch auf die körperliche und geistige Stärke eingegangen und habe versucht beide Aspekte näher zu beleuchten.

    Aber im Grunde hast Du Recht. So manch eine emanzipierte Frau geht eher von einer psychischen Überlegenheit aus und nährt so den Unfrieden zwischen den Geschlechtern. Würden wir alle die biologisch bedingten Unterschiede zwischen Mann und Frau einfach akzeptieren, dann gäbe es sicherlich solche Diskussionen erst gar nicht. Mit diesem Artikel möchte ich eigentlich auch nur aufzeigen, dass Männer und Frauen zu unterschiedlich sind, als dass man ein Geschlecht über das andere stellen könnte. (Natürlich sollte auch nicht jeder Satz zu ernst genommen werden) ;-)

  3. Xena Warrior Princess sagt:

    Hi,
    Frauen sind stärker als Männer, akzeptier das mal!!! Außerdem fordern wir Frauen nur das Recht eine Weile über den Mann gestellt zu sein, weil die Männer ein paar Jahrhunderte über die Frau gestellt waren! Was ist hier also Gleichberechtigung?! Du machst die Frauen im Allgemeinen hier total runter! Tränen sind auch übrigens keine Schwäche! Und jetzt sag ich dir mal warum Frauen so viel heulen (Da hast du recht das tun sie öfter als Männer)! Frauen wollen von den Männern umsorgt und bemitleidet werden. Das ist nämlich total süß, wenn Männer sich um die Frauen sorgen! Ja da siehst du, nicht nur Männer wollen von Frauen bedient werden, sondern auch andersherum!
    So das wollt ich nur mal klarstellen.

    PS an Linzer: Männer finden sich nicht in einem Kampf wieder, den sie nicht selber angezettelt haben! Wer war denn das, der sich schon früher besser und stärker als die Frauen gefühlt hat und das angeblich “schwache Geschlecht” unterdrückt hat? Richtig die Männer!!! Die Frauen haben sich mit der Zeit dann nur beschwert und auch gewehrt, aber Ursache für den Streit waren die Männer! Aber bei einem hast du Recht, der Kampf geht mir auch auf die Nerven. Männer sollen endlich kapieren das Frauen auch körperlich gleich stark sind und damit hat sichs!!!

  4. unknownsoul sagt:

    Hallo Xena,

    also “körperlich gleich stark” ist doch wohl etwas übertrieben, oder? Die physischen Vorrausetzungen kann man doch gar nicht miteinander vergleichen.

    Klar gibt es zunehmend immer mehr Frauen, die vor allem mit psychischer Überlegenheit den Männer unterschwellig ihren Willen aufzwingen. Aber letztendlich frage Dich doch einfach mal selbst, ob Du eher auf “unterdrückte” männliche Exemplare stehst, oder ob Du nicht vielleicht doch die mit mehr Durchsetzungskraft bevorzugst?! Vor allem auf lange Sicht gesehen.

    Meine Erfahrung im Freundes- und Bekanntenkreis zeigt mir, dass eine unterwürfige Art bei Männern so gut wie gar nicht honoriert wird. Viele Frauen finden solche Männer vielleicht zu Beginn der Partnerschaft ganz angenehm, aber nach einiger Zeit verlieren sie das Interesse.

  5. Xena Warrior Princess sagt:

    Hallo unknownsoul,
    ich kenne eigentlich viele Frauen, die sich mit Männern messen können. Ich meine jetzt damit auch körperlich. Und deswegen frage ich mich ob es nicht vielleicht übertrieben ist, Frauen als das schwache Geschlecht zu bezeichnen. Du hast jedoch Recht, Männer die unterdrückt werden, sind nicht sehr interessant. Da habe ich letztes Mal übertrieben. Ich persönlich finde, dass es am besten ist, wenn beide Partner gleich viel zu sagen haben.

  6. lol sagt:

    Also bei allem Respekt, aber so weit sind wir noch nicht gekommen,
    dass die Frauen auch noch “stärker” sind….

  7. Flabber sagt:

    Emanzipation: Die Bewegung welche den Frauen das Recht gibt, sich wie kleine Kinder aufzuführen!

  8. Xena Warrior Princess sagt:

    Ne Frauen sind net stärker als Männer aba mindestens gleich stark! Und ehrlich der Kommentar mit Emanzipation… Fällt dir nichts besseres ein?

  9. Flabber sagt:

    Ich stimme dir zu Frauen und Männer sollen und müssen die gleichen Rechte haben, trotz physischer und psychischer Unterschiede.

    Nein, ich fand das schon zeimlich gut, was mir da eingefallen ist. Besser konnte ich es nicht. Kannst du es besser? Un dann noch ne Frage: Bist du Lucy Lawless?

  10. Xena Warrior Princess sagt:

    Nein wahrscheinlich kann ich es nicht viel besser. Und nein, ich bin nicht Lucy Lawless, obwohl ich es auf jeden fall nicht schlecht fände, sie zu sein. Ich bin einfach nur ein Fan von ihr. Wie kommst du darauf, kennst du die Serie?

  11. Ben sagt:

    Hallo zusammen. Habe eine Frage und ich hoffe, ihr könnt mir helfen sie zu beantworten. Ich habe vor ca. 2 Monaten die Frau meiner Träume kennengelernt. Da ich aber die Frau zuerst besser kennenlernen wollte, nahm ich mir auch Zeit dafür. Wir sind uns sehr verbunden, wie auf einer Wellenlänge sozusagen. Als ich mir sicher war, dass sie die Richtige ist, sprach ich mit ihr darüber, und sie fand, ich hätte Chancen, aber jetzt sei ich nur ein Kollege. Seit dem ist es komisch zwischen uns, und niemand ist sich wirklich sicher was er für den anderen empfindet. Also ich bin es, aber sie nicht.

    Bitte helft mir. Ich würde alles machen, um sie zu bekommen. Was soll ich machen, um sie zu überzeugen, das auch wenn ich jetzt ein Kollege bin, dass eine Beziehung trotzdem funktionieren würde. Danke im Voraus für die Hilfe. Ben

  12. Xena Warrior Princess sagt:

    Also ich schaus ja imma noch.^^ Wie findest du die Serie?

  13. Flabber sagt:

    Hab immer Hercuels geschaut, weil mir die griechische Mythologie irgendwie gefällt. Aber wie Hercules war die Serie am Anfang toll und je mehr Staffeln als es gab umso schlechter wurde sie. Hauptsächlich habe ich die Xena aber wegen Gabrielle geschaut.^^

  14. unknownsoul sagt:

    Hey Flabber und Xena, bitte zurück zum Thema, okay? :-)

    @Ben: Leider verstehe ich Dein Problem nicht so ganz. Könntest Du etwas konkreter werden? Gerade die Sache mit dem “Kollegen” leuchtet mir nicht ganz ein. Arbeitet Ihr zusammen?

  15. Xena Warrior Princess sagt:

    Hercules find ich auch ganz gut. Schau ich aba nicht so oft. Ich finde nicht das Xena viel schlechter geworden ist nur manche Folgen sind etwas komisch.^^ Also ich find Xena schon besser als Gabrielle auch wenn ich das poetische an Gabrielle toll finde. Findest du Gabrielle vom Aussehen cool oder von der Art?

    PS an unknownsoul: Gut wir kommen wieder zurück zum Thema aba ich musste noch antworten OK?

  16. Player91 sagt:

    Es ist doch wohl offensichtlich, dass Frauen mind. gleichstark sind. Ich meine, es gibt locker Frauen, die viel stärker sind als Männer. Und außerdem muss man dazu sagen, dass Männer sich viel mehr mit Sport beschäftigen, deshalb. Es ist praktisch ein Hobby. Wenn sich die Frauen genau soviel sich mit Sport beschäftigen würden, dann würden die locker besser sein und stärker. Frauen sind auch viel klüger. Schon paar tausend mal habe ich gehört, dass es in den Universitäten mehr Frauen gibt als Männer und das jetzt schon. Obwohl früher die Frauen nicht mal auf die Schulen gingen. Sport machen die Frauen auch erst in der heutigen Welt. Und schaut euch mal Maria Sharapova an. Eine der besten Tennisspieler/in der Welt. Man muss auch noch dazu sagen, dass Frauen auch nicht so blöd sind und Kriege machen.

    P.S.: Und das gebe ich zu, als männliches Wesen.

  17. NordWestDeutscher sagt:

    Ich gebe auch zu, als männliches Wesen schwächer zu sein, sei es körperlich oder geistig. Aber ich würde lieber den Frauen die Macht überlassen, weil sie wirklich keine Kriege führen und das ist vernünftig. Ich gehorche immer meinen Freundinnen und lasse zu, wenn sie die hosen anhaben. Ist besser, ich bin kein fetischist oder sonstwas aber vernünftiger sind sie. Nur wer weiß, ob es nicht auch gänzlich in einer Unterdrückung des männlichen Geschlechts enden kann…

  18. Ob-PlaYa sagt:

    Zu viel Hingebung ist aber auch Schei**e…

  19. Hercules sagt:

    Die weibliche Stärke beschränkt sich lediglich auf die gemeine Manipulation. Männer lieben Frauen, aber Frauen lieben nur sich selbst, so scheint es mir zeitweise. Während Männer die Frauen loben und nahezu hochjubeln, tun Frauen genau das Gegenteil. Permanentes Mobbing und Schlechtmachen. Heute ist es doch schon eine Schande, als männlicher Mensch auf die Welt zu kommen, hat man nahezu den Eindruck. Und es ist keine Gleichberechtigung die Frauen fordern, sondern Übervorteilung und Macht. Als Ausgleich für Ihre fehlende innere Balance müssen sie Männer und auch andere Frauen unterdrücken. Dies ist natürlich nur eine meiner Sichtweisen.

    Eine andere ist, dass man keine klare Linie ziehen kann. Frauen haben Vorzüge und Stärken die dem anderen Geschlecht überwiegen, die man schätzen kann, Männer aber auch. Wenn Männer und Frauen meinen, Männer müssten wie Frauen sein, weiblicher oder was auch immer, finde ich das sehr schade. Denn Vielfalt ist der Reichtum der Menschheit. Und eigentlich sind es nicht mal die Frauen, die mir Sorgen machen, sondern Männer, die tatsächlich glauben, dass Frauen von Natur aus gut wären. Denn das ist ein schwerer Irrtum und ein Verkennen der wirklichen Gründe. (z.B. die Konzentration von Macht in den Händen von wenigen. Egal welchen Geschlechts oder Hautfarbe). Ich kenne eher gute Frauen und eher böse Frauen. Frauen die mal gut und schlecht aufgelegt, mal gut und mal böse sind. Frauen üben einen grossen Einfluss auf uns Männer aus, und das macht uns eben manchmal Angst und manchmal finden wir es sexy. Und es sind doch bloss die schwachen Frauen, die mies sind und einen schwachen Sinn für Gerechtigkeit haben. Ehre und Stärke. Mit Liebe Hercules.

    Ach und bevor ich es vergesse… Was können die Männer von heute dafür, was die Männer von früher getan haben? Oder anders gefragt, bist du schuld am Holocaust, wenn du eine Deutsche/ein Deutscher bist!?

  20. Hercules sagt:

    Ich habe einen Traum. Ich träume davon, dass meine (nicht vorhandenen) Kinder in einer Welt aufwachsen in der man nicht nach seinem Geschlecht, sondern nach dem Inhalt seines Charakters beurteilt wird!

  21. Julian sagt:

    Ziemlich lustig @ Xena. Man sollte deine Aussagen vielleicht klarstellen, da sonst manche hier wirklich denken, Frauen könnten den Männern in irgendetwas das Wasser reichen.

    Zur Topicfrage (Sind Frauen das stärkere Geschlecht): Natürlich nicht!

  22. Ursula sagt:

    Zitat aus dem Eingangsartikel:
    “Vielen Frauen reicht es offenkundig nicht, dass sie, wenn auch meist nur in der Theorie, den Männern gleichgestellt sind.”

    Nein. In der Theorie gleichgestellt zu sein, das reicht den meisten Frauen zum Glück nicht. Warum sollte es auch? Wir lassen uns nicht weitere Jahrhunderte lang verarschen! Ich zitiere weiter aus dem Eingangsartikel:

    “Einige fordern sogar ein Übermaß an Macht und wagen sich damit in Gebiete, die früher ausschließlich Männern vorbehalten waren.”

    Darf ich daraus schließen, dass ein Übermaß an Macht für Männer legitim ist, für Frauen jedoch nicht?

    Und noch ein Zitat aus dem Eingangsbeitrag:
    “Zudem gibt es einige Bereiche, wie beispielsweise die Erziehung der Kinder oder das Umsorgen des Nachwuchses (Stichwort: soziale Kompetenz), in denen in der Regel die Frauen die Hosen an haben. Ebenso muss die Damenwelt auch so manch einer Männerdomäne weichen und den Herren den rechtmäßigen Vorzug lassen.”

    Das habt Ihr Euch fein ausgedacht. Den Frauen wird Kompetenz zugesprochen in all den Angelegenheiten, die Männern zutiefst lästig sind und wo kaum ein Euro zu verdienen ist. In allen “wichtigeren” Dingen sollten sie dann den Männern Platz machen.

    Der ganze Beitrag strotzt nicht gerade vor logischen Schlüssen. Dabei sind doch im Mittelalter die (selbstverständlich männlichen) Gelehrten davon ausgegangen, dass so etwas wie Logik nur dem männlichen Verstand zugänglich sei. ;-) Also, hier sehe ich weit und breit nichts davon.

    Zur Frage, ob Frauen das stärkere Geschlecht sind, kann ich nur sagen: Die Frage an sich ist schon Schwachsinn, denn es gibt starke und schwache Menschen beiderlei Geschlechts.

  23. unknownsoul sagt:

    Hallo Ursula,

    gern nehme ich zu Deinem Kommentar als Autor des Artikels Stellung.

    1. Ausgangszitat: “Vielen Frauen reicht es offenkundig nicht, dass sie, wenn auch meist nur in der Theorie, den Männern gleichgestellt sind.”

    Diesen Satz hast Du wohl etwas missverstanden. Es geht darum, dass vielen Frauen eine Gleichberechtigung, so wie es das Wort hergibt, offenbar nicht genügt. Da es allerdings keine 100&-ige Gleichberechtigung gibt, wurde der Teil mit der „Theorie“ eingefügt. Es geht nicht darum, dass sie sich mit einer theoretischen Gleichberechtigung zufrieden geben sollen.

    2. Ausgangszitat: “Einige fordern sogar ein Übermaß an Macht und wagen sich damit in Gebiete, die früher ausschließlich Männern vorbehalten waren.”

    Hier geht es darum, dass so manch einer Frau eine wahrhaftige Gleichberechtigung nicht ausreicht. Sobald eine Frau ein Übermaß an Macht fordert, gibt es auch keine Gleichberechtigung mehr. Ich weiß nicht, wo es überall Frauenbeauftragte gibt. Andersrum hab ich noch nicht wirklich was von einem Männerbeauftragten gehört. Man kann natürlich auch über das Ziel hinausschießen.

    Ursula sagt: Das habt Ihr Euch fein ausgedacht. Den Frauen wird Kompetenz zugesprochen in all den Angelegenheiten, die Männern zutiefst lästig sind und wo kaum ein Euro zu verdienen ist. In allen “wichtigeren” Dingen sollten sie dann den Männern Platz machen.

    Seit wann sind denn nur Dinge wichtig, mit denen man Geld verdienen kann? Es ist doch kein Geheimnis, wenn ich sage, dass Frauen mehr soziale Kompetenz besitzen und daher in Familienangelegenheiten einfach besser sind. Wollen wir nun zum Zwecke der Gleichberechtigung die Rollen, die uns die Natur gegeben hat, vertauschen? Was soll das bringen? Es mag ja sein, dass Männern gewisse Dinge lästig sind. Umgekehrt scheint das aber nicht anders zu sein.

    Ich hab ja generell eher den Eindruck, dass die Gleichberechtigung nur auf Dinge angewendet werden soll, die den Frauen nicht genehm sind. Wenn es beispielsweise um den ersten Schritt oder darum geht, dass wir Männer uns wir perfekte Gentlemen verhalten sollen, dann dürfen wir gern noch im Mittelalter leben. Warum setzen wir solche Dinge nicht auch gleich?

    Ursula sagt: Zur Frage, ob Frauen das stärkere Geschlecht sind, kann ich nur sagen: Die Frage an sich ist schon Schwachsinn, denn es gibt starke und schwache Menschen beiderlei Geschlechts.

    Ja klar. Das sagt der Artikel im Endeffekt hoffentlich auch aus?! Diese Frage an sich ist doch nicht schwachsinnig, wenn man sich von so manch einer Frau anhören darf, dass Frauen ohne Zweifel das stärkere Geschlecht sind. Dazu wollte ich einfach mal Stellung nehmen. Gewisse Dinge oder Behauptungen zu hinterfragen, ist mein Hobby von mir. :-)

  24. eRnie sagt:

    Wenn Frauen wirklich das stärkere Geschlecht sein sollen, wieso ist das bis heute noch nicht so ? Hatten ja lange genug dafür Zeit. Schließlich wird hier schon vom Mittelalter gesprochen. Naja und wenn man sich die Mehrheit von Frauen auf der Welt anguckt, sind sie alle dem Mann untergeordnet. Fragt sich warum das so ist? Vielleicht ist es einfach so, und vielleicht ist es auch gut so.

    Allein beim Sex ist die Frau untergordnet (Doggy Style) und daran werden die Frauen leider nie was ändern können ;-)

  25. Psychologe sagt:

    Hallo,

    kleiner Beitrag von mir, damit auch alle mal die Geschichte von Anfang an miterleben können.
    Wieso wird überhaupt behauptet, dass die Frauen seit eh und je unterdrückt werden!?

    Angefangen hat das ganze, als die Menschen noch in Höhlen wohnten.
    Die Frau hatte die Aufgabe, dass “Zuhause” aufrecht zu halten und den Nachwuchs zu fördern.
    Der Mann musste jagen, damit die Familie zu essen hatte. Der Mann musste die Familie beschützen, vor „äußeren Einflüssen“.
    (Das hätte, nach Aussagen von einigen Emanzen, bestimmt auch die Frau geschafft, da sie ja körperlich gleich stark ist *grins*)
    Das heißt, der Mann hat die Familie geschützt und ernährt, sich selbstlos Todesgefahren ausgesetzt, während die Frau gemütlich zuhause saß. Dies ging mehrere Jahrtausende so.

    Aber das ist/war ja selbstverständlich. Dafür waren wir damals ja gut genug. Die Männer machen die Drecksarbeit und solange das so ist, beklagt sich keine Frau. Ich möchte gerne eine Frau sehen, die sich diesen Umständen entgegengesetzt hätte (Zum Glück hatten die Männer damals nicht gestreikt und auf Gleichberechtigung plädiert, wo hätte das wohl hingeführt *g*, dann gäbe es heute weder Mann noch Frau.) Durch die Männer konnten die Familien also überhaupt überleben.

    Dann ging es langsam über zur Zivilisation. Selbst in der frühen Zivilisation bis ins 18. oder 19. Jahrhundert n. Chr. waren wir Menschen von äußeren Einflüssen nicht sicher. Die Maschinen waren unzureichend, so benötigte man also noch die gute alte Manneskraft. Deshalb hat sich diese “Tradition” auch so noch weitergeführt (noch zu früh für die Frau auf Gleichberechtigung, der Mann hatte noch den härteren und gefährlicheren Job.)

    Als wir dann durch alle möglichen Erfindungen und Entdeckungen (die der Mann gemacht hat und nein, die Frau konnte früher durch mangelnde physische Kraft nicht die gleichen Dinge bewirken wie ein Mann und somit auch nicht bei wesentlichen Entdeckungen und Erfindungen mithelfen) in die “sichere” Zivilisation kamen, bemerkte die Frau, dass sie sich ohne Angst außer Haus frei bewegen kann. Und dass durch die neuen Maschinen auch sie ohne große Gefahren arbeiten kann und dass es nicht mehr die gleiche Anstrengung mit sich bringt.

    Jetzt ist es plötzlich nicht mehr fair, dass sie weiterhin zu Hause arbeiten soll. Und außerdem möchte sie JETZT auch mal etwas machen und bewirken und nicht nur unterdrückt werden. Ganz logisch, oder?

    Dann ging es los. Sie wollten sofort und überall mindestens die gleichen Rechte (meistens mehr). Man hört nur noch wie wir die Frauen seit eh und je unterdrücken möchten, damit wir uns besser fühlen. Dass das aber einen Ursprung hat, das überlegt sich keine Frau. (Ist auch einfacher für sie, uns schlecht zu machen und zu verschweigen, wer alles bis heute geleistet hat. Ich persönlich bin überwältigt, wenn man bedenkt, dass jeder der diesen Text lesen kann, über einen Computer verfügt, der schlussendlich aus der Natur hergestellt wurde.)

    Aber WER die Menschheit so weit gebracht hat, fragt also niemand mehr. Noch viel wichtiger aus WAS? Also aus welchen Gegebenheiten, Umständen, Wissen, etc. ! Da kann die Frau leider nicht mehr mithalten. Sorry…

    Abgesehen davon, wenn es weltweit einen Geschlechterkampf geben würde und es hart auf hart kommt, dann können die Frauen gleich einpacken, da sie dann sowas von eins auf den Deckel kriegen würden, dass wir zeitlich gleich wieder bei den Höhlenbewohnern landen würden. Also Frauen, fordert nicht die Geduld der Männer, denn irgendwann läuft auch das größte Fass über. Denkt mal darüber nach.

    P.S.: Ich hoffe nicht, dass es zu einem weltweiten Krieg kommt. Wäre ziemlich öde ohne euch. Vielleicht klappt es ja aber bei der nächsten Spezies, dass die Frauen mal das stärkere Geschlecht sein dürfen. :-)

    MFG und Kuss an die Frauenwelt :-)

  26. Xena Warrior Princess sagt:

    Was soll daran lustig sein Julian? Das ist mein voller Ernst. Und was soll das, dass man meine Aussagen einmal klarstellen sollte? Sonst könnten ja vielleicht doch ein paar Frauen daraufkommen, dass sie doch nicht so schwach sind wie sie immer hingestellt werden? Falls du es nicht merkst, damit gibst du indirekt zu, dass meine Aussagen doch ganz überzeugend waren. Außerdem sagst du mit deiner Bemerkung, Frauen könnten den Männern in überhaupt nichts das Wasser reichen, nicht nur aus, dass du meinst dass Frauen schwächer seien, sondern behauptest auch noch ganz selbstverständlich, dass wir Frauen anscheinend auch noch hirnamputiert wären, auf jeden Fall den Männern gegenüber. Damit beweist du jedoch nur, dass du anscheinend selbst nicht zu logischem Denken imstande bist.

  27. unknownsoul sagt:

    @Psychologe:

    Natürlich hast Du in gewissem Sinne recht, aber meiner Meinung nach siehst Du das Ganze etwas zu radikal. In früheren Zeiten war die Aufgabenteilung noch völlig anders und mit Sicherheit gar nicht mal so unsinnig. Womöglich gäbe es die heutige Zivilisation überhaupt nicht, hätte man die Rollen einfach vertauscht.

    Mich stört es auch, wenn heutzutage die Emanzipation so weit fortgeschritten ist, dass sich der Mann für sein Geschlecht schon fast entschuldigen muss. Dennoch kannst Du nicht so tun, als wäre die Entwicklung der Menschheit nur der Männerwelt zu verdanken. Schon allein aus biologischen Gründen gibt es uns alle nur, weil zwei Geschlechter ihren Beitrag leisteten und leisten. Beispielsweise war und ist die Versorgung der Kinder von enormer Wichtigkeit.

  28. felix sagt:

    Lol???

    Männer sind in der Muskelstruktur den Frauen unterlegen und haben nicht genug um sich gegen eine Frau zu wehren?
    DAS IS DER TOTALE SCHWACHSINN Xena etc.!

  29. chris sagt:

    Frauen körperlich stärker oder gleich stark (im Allgemeinen).
    Das ist echt lächerlich.
    Wieso laufen dann bei der Leichtathletik EM die erst 13 Männer unter der Weltrekordzeit der Frauen auf 100 m??

    Wieso springen die Männer weiter oder stossen eine schwerere Kugel weiter?

    Wieso verliert unsere Damennationalmannschaft im Fußball dann gegen eine Bundesliga Jugendmannschaft?

    Und wieso wurde die damals eine der besten weibliche Kickboxerin (Lucia Rijker) von einem Landesmeister aus Neuseeland ausgeknockt??

    Wieso werden im Sport dann immer noch Frauen und Männer getrennt?

    Fragen über Fragen, die Liste könnte so ewig weitergehen.

  30. jeanalesi sagt:

    Hi Xena,

    was du hier erzählst, ist unglaublich witzig.

    Frauen haben weltweit wissenschaftlich bewiesen, die schlechteste Charaktereinstellung von jedem Lebewesen! Wer extrem viele Voraussetzungen erwartet, beweist schlechte Charaktereigenschaften! Für Männer ist es egal, ob eine Frau Geld verdient, groß ist, erfolgreich ist, extrem intelligent ist, durchsetzungsfähig ist, ständig interessante Sachen erzählen muss oder aus welchem Land sie kommt, romantisch ist, körperlich stark ist und extrem hübsch ist, super Figur hat, Sport treibt usw…

    Das einzige was wichtig ist, ist die Chemie und das sie mindestens Durchschnittsoptik hat. Männer sind überhaupt nicht wählerisch. Sprich mal einen Mann auf der Straße an, wie nett jeder Mann (!) reagieren wird. Schüchterne Frauen sind der Beweis für Millionen einsame Singles von männlicher und weiblicher Seite, da Frauen praktisch nichts unternehmen, anstatt aktiv Signale zu werfen - nonverbal - gesehen…

  31. rapha sagt:

    Ich finde es armselig, dieses Frauen oder Männer Gelaber. Wir teilen uns einen Planeten, warum müssen wir uns untereinander erniedrigen? Und es gibt kein aber auch absolut kein stärkeres Geschlecht. Der Mann ist genau so auf die Frau angewiesen, wie die Frau auf den Mann. Und das die ganzen Sendungen im TV das immer wieder bringen, ist armselig. Aber Armseliger ist das das Volk, das sich damit auch noch beschäftigt.

  32. unknownsoul sagt:

    @ jeanalesi

    Das ist natürlich irgendwie Unfug. Sicherlich sind die Ansprüche der Männer generell etwas niedriger und nicht immer so hochgeschraubt, wie es bei einigen Frauen der Fall ist. Dennoch legen auch Männer – und dazu gehöre ich zum Beispiel – durchaus Wert auf intelligente, hübsche und aktive Frauen. Was nützt mir eine mit „Durchschnittsoptik“, mit der ich sonst nicht viel anfangen kann? Die von Dir beschriebene Chemie entsteht schließlich erst, wenn gewisse Eigenschaften wie Intelligenz, Witzigkeit usw. zusammentreffen.

  33. D-Neo sagt:

    Männer sind das starke, Frauen das schöne Geschlecht. Oder auch: Das männliche Element ist das Schaffende, das Weibliche das erhaltende.

    Frauen sind auch stark. Aber erst schön, dann stark. Männer sind auch schön, aber erst stark, und dann schön.

    (Natürlich gibts auch Exemplare, die gar nichts davon sind, aber die gibt es ja immer; und solche “Männer” oder “Frauen” bei denen das umgekehrt ist, sind eben nur scheinbar Männer oder Frauen. Bei Kindern ist das natürlich auch noch nicht so ausgeprägt, aber die Richtung sollte man doch schon kennen.)

  34. Occoumi sagt:

    An Xena Warrior Princess!

    Was hast du ein Problem?

    Der Artikel sagt doch alles. Männer wie auch Frauen sind gleichgestellt. Niemand ist dem anderen großartig überlegen. Wir ergänzen uns gegenseitig in vielen Dingen, was meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung ist.

    Gleichstark sind wir doch sicher nicht! Dafür sind nun mal die Männer zuständig. Wir können nicht mal eben 3 volle Bierkästen von einem Ort zum Anderen tragen. Ich glaube nicht, dass wir so stark sein wollen oder? Dafür können wir nun mal andere Dinge, die den Männern nicht gewachsen sind.

    Du machst dich hier echt lächerlich!

    An unknownsoul ich muss sagen, das ist ein toller Artikel!

  35. Frau sagt:

    Also, ich kann diesem Artikel wirklich nichts abgewinnen. Der Autor beteuert zwar, die gestellte Frage (natürlich) nicht beantworten zu können oder zu wollen, das rechne ich ihm an. Jedoch bitte, unkownsoul, achte in so einem Fall auf deine Wortwahl. Meine Ansicht mag übertrieben auf die meisten Leser hier wirken (das entnehme ich den teils ÄUßERST sexistischen Kommentaren), aber du verwendest Wörter, die die Kompetenzen und Fähigkeiten einer Frau unterschwellig herabsetzen. Ich war bis zu deiner Klärung nicht klar, dass du Frauen nicht als das “schwächere” Geschlecht siehst.

    @D-Neo
    Deine Erklärung finde ich nett. Ich stimme dir zwar nicht zu, aber das ist von den bisherigen Kommentaren die wohl am wenigsten beleidigende Meinung. ;-)

    @Psychologe
    Du bist der Grund für meinen Kommentar. Ich finde es einfach beschämend, welche Meinung du von der Emanzipation hast und dass du meinst, diese HISTORISCH begründen zu können. Als ich deinen Kommentar gelesen habe, hat mein Herz vor Wut zu rasen begonnen^^ Männer wie du sind der Grund, warum es Emanzen gibt.

    Aber wenn du es historisch haben willst, gerne.

    Der Grund für die Dominanz des Mannes liegt in der Vaterschaft. Gründet ein Mann eine Familie, so will er sich gewiss sein, dass das Kind, dass seine Frau geboren hat, auch wirklich das seine ist, denn sonst würde er ja schwere Arbeit leisten, ohne mit einem Nachkommen “belohnt” zu werden. Allerdings ist der Vaterschaftstest eine äußerst neumodische Erfindung, was hat Mann also getan, was hat Frau getan? Die Sexualität der Frau wurde eingeschränkt. Nicht bloß vom Mann, auch von der Frau! Das war ihr Preis zum Erhalt der Familie.

    Dem Mann war ein blutsverwandter Nachkomme wichtig. Warum? Weil er Ehre besitzt. (Das heißt nicht, dass die Frau keine Ehre besitzt, hier muss nun kurzweilig differenziert werden bitte.)

    Ein Mädchen bekommt ihre Tage und wird so zur Frau. Bei einem Jungen gibt es keinen Punkt, an dem man den Wandel zum Mann bestimmen kann, es mussten also Riten geschaffen werden, um einen “Mann” zu formen. Das macht den Mann zu einer zerbrechlichen Identität! (Bzw. hat gemacht. Ich beziehe mich hier auf urzeitliches Verhalten) Zerbricht diese Identität, verliert Mann sein Gesicht, verliert Mann seinen Status. Dies kann durch Untreue der Frau, “weibisches” Verhalten oder Unterdrückung des Mannes durch seine Frau geschehen. Hat der Mann die Kontrolle über seine Frau, behält er sein Gesicht.

    Somit wurde der Frau ihre Souveränität aberkannt, ihr öffentliches Leben - sofern sie denn eines hatte - wurde vom Vater, vom Bruder und vom Ehemann überwacht. Ein tolles Beispiel hierfür ist etwa das Ehe-System im alten Rom, wo die so genannte Mitgift vom Vater der Braut zum Vater des Ehemannes (oder falls dieser tot war: zum Ehemann) wechselte. Die Frau selbst DURFTE nicht über das Eigentum verwalten, das sie in der Theorie besaß.

    Emanzipation heißt nun, dass die Frau das Recht fordert, DAS selbst in die Hand nehmen zu dürfen, was IHR gehört. Und das ist bei Gott nichts schlechtes, würde ich sagen. Jeder Mann sieht es als selbstverständlich an, dass er sein Leben selbst bestimmen kann, und mittlerweile kann auch die Frau ihr Leben selbst lenken. Das war aber früher nicht so, und deshalb haben wir begonnen, für unsere Rechte zu kämpfen! Ich denke nicht, dass hier irgendjemand Gleichberechtigung als etwas schlechtes ansieht (wenn doch, dann sollte diese Person sich einmal hinsetzen und überlegen, woher diese unmenschliche Einstellung kommt^^)

    Alles, was darüber hinaus geht, ist nur mehr eine radikale Version des Feminismus und wird gern von Männern als Grund verwendet, den Feminismus an sich zu verteufeln.

    Abschließend möchte ich noch anmerken, dass die Frau gewiss nicht schwächer ist als der Mann. Biologisch gesehen - vielleicht. Aber wir Frauen werden nicht gerne über einen Kamm geschoren wie Männer, es gibt also sehr wohl auch physisch SEHR starke Frauen. Aber auch mental ist kein Geschlecht dem anderen wirklich überlegen, es gibt immer labile, starke, zuverlässige und wankelmütige Menschen. Manche Frauen eigenen sich mehr für körperliche Arbeit, manche Männer mehr für Kindererziehung ;-) DAS ist für mich die Vielfalt der Menschheit.

  36. Fabian sagt:

    Na endlich mal ein guter Beitrag, der meine eigene Meinung wiederspiegelt. Ich finde nämlich auch, dass man nicht alle Frauen und Männer in die gleiche Schublade werfen darf und, dass man nicht sagen kann, dass irgendein Geschlecht über dem anderem steht. Denn es gibt auch Frauen, die körperlich manchen Männern das Wasser locker reichen können, sowie Männer die hingegen zu manchen Frauen um ein deutliches sozialer sein können.

    Es wird immer welche geben, die ihr eigenes Geschlecht als das stärkere ansehen werden. Ein Grund dafür ist, dass es immer Arschlöcher geben wird, die das männliche Geschlecht als das viel tollere und stärkere gegenüber der Frau ansehen. Dies führt dazu, dass die Frauen sich natürlich erniedrigt fühlen und selbstverständlich, im Namen der Frau, verteidigen wollen. Genauso gibt es immer wieder “dumme Gänse” die denken, sie seien das stärkere Geschlecht und machen das männliche Geschlecht runter, so dass sich viele Männer in ihrer “Männlichkeit” verletzt fühlen und ebenfalls zur Gegenoffensive übergehen.

    Sozusagen streiten sich alle immer nur wegen einem winzig kleinem Teil der Menschen, die es nicht dabei belassen können, “Mann” und “Frau” als gleichberechtigt anzusehen.

    Liebe Grüße an alle, Fabian.

  37. einMann sagt:

    Psychologe beschreibt meiner Meinung nach die Vergangenheit sehr eindrücklich. Die Frau und der Mann hatten jeder seine eigene Rolle, welche sich mit den kulturellen Errungenschaften immer mehr annäherten. Nun, Vergangenes ist vergangen, aber hilfreich zu wissen.

    Die Gleichberechtigung wird auch von den meisten männlichen Mitmenschen in unseren Breitengraden heute anerkannt und möglichst gelebt (zumindest in den einigermaßen gebildeten „Schichten“). Was jedoch häufig übersehen wird ist, dass sich die menschlichen Instinkte nicht mit der rasanten kulturellen Entwicklung mithalten konnten. Somit wünschen sich, nehme ich mal an, die meisten Frauen auch heute noch einen relativ muskulösen, mental starken, durchsetzungsfähigen Partner (Mamut-Jagd) und die Herren der Schöpfung eine möglichst umgängliche, liebliche, zärtliche Partnerin (Nesthüterin).

    Frauen: Wollt ihr in eurem Innersten nicht im geborgenen Schutz eures Partners leben? - Wieso müsst ihr dann gleich stark sein?

    Eins ist klar: Jemand wird sicher in jeder Partnerschaft weniger oder mehr der/die (heutzutage mental-) Stärkere sein. Aber handelt es sich wirklich um faire Liebe, dann wird sich diese(r) auch um die Balance kümmern, damit niemand extrem die Vorderhand gewinnt.

    Alles gegenteilige Verhalten kann nicht durch Frauenquoten und dergleichen, sondern nur durch eine moralisch / ethische Grundbildung der betroffenen beseitigt werden.

  38. Hembra sagt:

    Was die Körperkraft angeht: Selten sind die Unterschiede so unüberbrückbar groß, dass sich die Frau überhaupt nicht wehren könnte. Meist ist der Mann wirklich nur einen Tick stärker, wenn überhaupt. Nicht jede Frau ist ein zartes Pflänzchen und nicht jeder Mann ist ein Kraftprotz. Ich konnte es bisher mit jedem meiner Freunde aufnehmen, möge es so bleiben.

    Für mich wäre es die schlimmste Demütigung überhaupt, wenn ich gegen einen Mann überhaupt nicht ankäme. Ich bin stolz auf meine Körperkraft. Und wenn das bedeutet, dass ich in Zukunft meine Getränkekästen selber schleppen muss: Bitte schön! Hauptsache ich bin kein schwaches Mimöschen.

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