Filme fürs erste Date Hübsche Frauen und unattraktive Männer
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In einer Zeit wie der heutigen, in der Beziehungen meist nicht mehr länger halten, als ein paar Monate, gibt es tendenziell immer mehr Frauen ohne festen Partner, dafür allerdings mit Kind. Gezwungen zur Alleinerziehung haben sie es teilweise recht schwer, unter diesen Umständen ihr Singleleben mit dem Richtigen zu füllen. Doch wieso scheinen Frauen mit Kind ein Beziehungshindernis zu sein und wie lässt sich dieser Umstand aus psychologischer Sicht eigentlich erklären?

 

Dass es Single-Frauen grundsätzlich schwerer haben, einen geeigneten Partner zu finden, ist sicherlich kein allzu großes Geheimnis. Gerade bei jüngeren Männern kommen Frauen mit Kindern bekanntermaßen nicht so sonderlich gut an. Ein entscheidender Grund mag das sich aufdrängende Gefühl von Verantwortung sein, eine Situation, der sich der männliche Part des Öfteren nicht gewachsen fühlt. Zudem sinken, zumindest aus evolutionsbiologischer Sicht, die Chancen auf eigenen Nachwuchs erheblich. Schließlich hat die Dame bereits ein Kind und es ist also fraglich, ob sie sich in Zukunft zusätzlich ein zweites mit ihrem neuen Partner wünscht. Auch wenn Männer beim Kennenlernen von Frauen nicht gleich ans Gründen einer Familie denken, so ist der Wunsch nach einem eigenen Kind für viele der Herren doch wenigstens unterbewusst ein gewisser Entscheidungsgrund.

Erschwerend kommt hinzu, dass viele alleinerziehende Mütter, vor allem dem Kind zu liebe, noch regelmäßigen Kontakt zum biologischen Vater des Kindes unterhalten. Der neue Partner hat dann unter Umständen mit dem Problem der Eifersucht zu kämpfen, wenn sich die Partnerin und ihr Ex trotz Trennung noch sehen. Eventuell geht der Vater des Kindes sogar mehrmals wöchentlich ein und aus, um sein leibliches Kind zu besuchen. Psychologisch gesehen ist der ehemalige Partner, wenn auch von der Partnerin gefühlsmäßig abgeschrieben, dennoch eine Art Konkurrent. Zwar muss sich zwangsläufig jeder einmal in der Beziehung mit Konkurrenten oder ehemaligen Partner auseinandersetzen, allerdings wird es relativ schwierig, wenn man immer wieder mit entsprechenden Personen derart häufig und hautnah konfrontiert wird.

Auch keinesfalls unterschätzen sollte man den Punkt, dass die meisten Menschen grundsätzlich ein gewisses Maß an Unabhängigkeit mögen. Alleinerziehende Frauen mit Kindern wirken, zumindest auf die Männerwelt, nicht gerade unabhängig, da sie schließlich deutlich mehr Verantwortung tragen und weniger Freiheiten haben, als beispielsweise kinderlose Single-Frauen.

Denkt man in diesem Zusammenhang an ein Beziehungshindernis, dann ist das Problem natürlich nicht nur allein bei den Männern zu suchen. Auch viele alleinerziehende Frauen verhalten sich aufgrund ihrer Situation komplett anders als Frauen ohne eigene Kinder. Wurde die Mutter beispielsweise wegen ihrer Schwangerschaft verlassen, dann überwiegt womöglich das Gefühl, dass auch andere Männer frühzeitig kalte Füße bekommen könnten. Die Angst vor einer erneuten Enttäuschung sitzt logischerweise ziemlich tief und beeinflusst nicht gerade selten die zukünftige Partnerwahl. Alleinerziehende Frauen suchen einfach anders nach ihrem Traumpartner. Bei der Partnersuche achten sie naturgemäß mehr auf das Verantwortungsbewusstsein und die Einstellung des Mannes zu Kindern. Folglich ist es auch kein Wunder, dass nur wenige Herren diese Anforderungen erfüllen. Somit haben derart “wählerische” Frauen schlichtweg größere Probleme, den geeigneten Partner für ihre Belange zu finden.

 

8 Antworten zu “Sind Single-Frauen mit Kind ein Beziehungshindernis?”

  1. misterd sagt:

    Hallo,

    ich als Mann und Teilzeit-Papa möchte mal meine Sicht schildern. Für mich ist es einfach Realität, dass viele (nicht alle) Frauen ab ca. Mitte 20 Kinder haben, Wunschkind oder eben passiert. Für mich hat eine Frau mit Kind per se nichts Abschreckendes. Vorteil: Der Kinderwunsch ist für Erste erfüllt, außerdem bin ich ja selbst Teilzeit-Papa (ich nehme mein Sohn regelmäßig, Wochenenden und Urlaub, etc) und passt eben auch eher zu meinem Leben. Meine Rolle ist primär Freund/Partner und weniger Papa für das “fremde” Kind. Genauso umgekehrt, denn mein Sohn hat ja schon ‘ne Mama. Wenn die Kinder in ähnlichem Alter sind, ist das alles ganz problemlos.

    Als Teilzeit-Papa ist mir ABER ein sehr schizophrenes Verhalten der Frauen aufgefallen:

    Wenn ich allein unterwegs bin, klappt es mit dem Flirten absolut problemlos. ABER wenn ich mit meinem Sohn unterwegs bin, egal ob Alltagssituationen oder was man(n) eben so mit Kindern macht, Flirten NO WAY, da schwebt ein unsichtbares Damoklesschwert über mir genannt Kind=Frau. Ich genieße es sehr, wenn ich mit meinen Sohn unterwegs bin/mit mir habe. Aber die Ignoranz die mir oft entgegen schlägt, speziell von Frauen mit Kindern, ist enorm. Ja mit gut 30 Jahren habe ich ein Vorleben, ein Kind und trotzdem will ich flirten und vielleicht auch mal ‘ne nette Mutti kennenlernen.

    Erklärungen?? Mich interessiert auch die Ansicht von Frauen mit Kindern.

    Cheers Dee

    PS: Ich hatte auch mal ‘ne Diskussion in ‘ner Studi/meinVZ-Single-Gruppe angezettelt, in der mehrere Frauen meine Sicht bestätigten.

  2. Muckele sagt:

    Hallo,
    Mir als alleinerziehender Mama fällt es sehr schwer, einen neuen Partner zu finden. Wie auch misterd sagt, die Männer sehen Frau mit Kind und denken, da gehört ein Mann dazu… Habe ich dann mal den Erfolg, einen Mann kennenzulernen, dann stellt sich ziemlich bald heraus, dass diese nur Interesse an einer sexuellen Beziehung haben. Nicht nur einmal fiel der Satz: Ich fütter doch kein fremdes Kind durch (spricht für sich….).
    Ich persönlich möchte inzwischen nur noch einen Mann kennenlernen, der selbst eigene Kinder hat. Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass nur ein Mann, der selbst ein Kind hat, ein Leben mit Kindern versteht. Dass eben nicht mehr alles so einfach geht wie ohne Kind….

    B.

  3. Oliver Bellaire sagt:

    “Gezwungen zur Alleinerziehung” ?

    Nun, soweit mir bekannt ist, sind es vorrangig die Frauen, welche Beziehungen beenden und den Vätern die Kinder “wegnehmen” und danach vorenthalten!

    Wer einen solchen Schritt wagt, sollte sich auch der Konsequenzen bewusst sein, sich selbst gegenüber - vor allem der Spätfolgen für die Kinder wegen! Leider kann ich kein “Mitleid” empfinden für Mütter, die einen solchen Schritt leichtfertig und unüberlegt tun und sich dann darüber beschweren, wie “schwer” das Leben für sie selbst dadurch plötzlich wird. Wobei es fast immer die Männer und Kinder sind, die am meisten unter solchen Schritten leiden!

  4. Muckale sagt:

    Lieber Oliver Bellaire,

    also ich muss schon sagen, man sollte die alleinerziehenden Mütter nicht gleich angreifen, bevor man die Hintergründe kennt! Der Erzeuger meines Kindes hat sich bei Bekanntwerden der Schwangerschaft aus dem Staub gemacht! “Er möchte diese Verantwortung nicht übernehmen”, musste ich hören… Dazu muss ich sagen, dass mein Kind keineswegs geplant war!

    Seit mehr als 7 Jahren versuche ich, einen Kontakt zwischen meinem Kind und seinem Vater herzustellen! Dies scheitert keineswegs an mir! Diesen Herrn interessiert dieses Kind kein bisschen! Sie bekommt noch nicht einmal eine Geburtstagskarte! ICH und mein KIND leiden unter dieser Situation, die sie hier ganz allein den Müttern ankreiden, nicht ER!!! Er lebt sein Leben so schön, wies vorher war und sieht sich aus der Verantwortung genommen indem er ja “schließlich schon Unterhalt zahlt”!

    Vielleicht sollten Sie doch nicht alle alleinerziehenden Mütter über einen Kamm scheren, genauso wenig, wie ich das mit allen Männern tun würde! Einfach mal ein bisschen vorher überlegen und nicht Menschen, deren Hintergrund sie gar nicht kennen, verurteilen!

  5. Diana sagt:

    Hallo,

    ich bin alleinerziehende Mutti zweier Kinder und bereits 2,5 Jahre Single - nach der Trennung von meinem damaligen Partner, welche von mir “verursacht” wurde. Auch ich habe große Schwierigkeiten einen neuen Partner zu finden.

    Da ich wegen meinen Kids nur sehr selten die Gelegenheit habe, mal auf die “Piste” zu gehen, um neue Leute kennenzulernen, beschränkt sich meine Partnersuche lediglich auf “Onlinesinglebörsen”. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man hier viele als Partner in Frage kommende Männer kennenlernen kann, die auch der Meinung sind kein Problem mit den bereits vorhandenen Kindern zu haben (auch ich achte sehr darauf). Oftmals stellt sich aber später heraus, dass sie Schwierigkeiten haben einen Bezug zu den ihnen fremden Kindern aufzubauen, eben weil es nicht die eigenen sind. Auch habe ich festgestellt, dass sich die meisten Männer des Problems nicht bewusst sind - da sie zwar “kinderlieb” sind, jedoch aber vorher noch nie in einer ähnlichen Situation waren. Aus diesem Grund finden sie sich plötzlich in einer Situation wieder, welche sich unangenehm anfühlt und derer sie sich nicht gewachsen fühlen.

    @ Oliver Bellaire:

    Du vergisst, dass es für eine Trennung meist einen wichtigen Grund gibt. Eine Trennung vom Vater des Kindes erfolgt meistens wohlüberlegt! Die meisten Mütter sind sich sehr wohl der Nachteile und Konsequenzen bewusst! Du sprichst von diesen Frauen abfällig und scherst alle Mütter über einen Kamm. Das lässt mich vermuten, dass du selbst betroffen bist. Aber deshalb ist noch lange nicht jede Frau und Mutter so! Sollen wir Frauen etwa nur zum Wohle des Kindes in einer Beziehung fristen, die uns jedoch ganz und gar nicht gut tut? Ich habe es 4 Jahre lang nur für meine Kinder “durchgezogen” - (und ich bin mir sicher, dass es viele Mütter genauso machen, in dem Glauben ihren Kindern Gutes zu tun) - bis ich es mir schließlich psychisch und gesundheitlich nicht mehr zumuten konnte und mich trennte. Erst nach der Trennung wurde mir bewusst, dass dem Kind keinesfalls ein Gefallen getan wird, wenn man ihretwegen in einer Beziehung verbleibt, die einem kaputt macht - sie leiden nämlich auch darunter, denn Kinder sind extrem sensibel und spüren jede negative Spannung zwischen Vater und Mutter, selbst wenn man versucht es vor den Kindern zu verbergen. ;-) Auch wenn ich für den Vater meiner Kinder wirklich nicht viel übrig habe - er darf seine Kinder so oft er nur möchte sehen und zwar ohne Wenn und Aber! Und solange meine Kids den Kontakt zu ihrem Vater wünschen bleibt das auch so - egal welche Differenzen ich (auch nach so langer Zeit nach der Trennung) mit ihm habe.

  6. Papalapapp sagt:

    Wir haben uns kennengelernt, da hatte sie bereits einen 5-jährigen Sohn. Dann kam recht bald, also nach einem Jahr, unser gemeinsames Kind zur Welt. Ich will schon fast sagen mein zweiter Sohn. Aber jetzt nach 3,5 Jahren hat sie sich in einen anderen verliebt, der sich aber wenig für die Kinder und ihr privates-familiäres Leben und Umfeld interessiert. Wir wohnen noch zusammen, aber manchmal/mittlerweile öfters habe ich keine Lust mehr, mich auch noch um ihren Sohn zu kümmern, weil ich mich aus der Verantwortung verdrängt/befreit sehe. Was würdest du tun?

  7. Muckale sagt:

    Hallo Paplapapp,

    dazu möchte ich nur eines sagen: IHR Sohn kann nichts dafür. Wenn Du Dich jetzt nur noch um DEINEN Sohn kümmerst, wird das Ganze auf dem Rücken “ihres” Sohnes ausgetragen, und ich denke, er hat sich mittlerweile an Dich gewöhnt. Ich verstehe durchaus, dass das schwer für Dich ist, aber ich würde “ihren” Sohn fragen, was er gern hätte und falls ein weiteres Miteinander nicht möglich ist, ihm anzubieten, für ihn da zu sein. Wie gesagt, der Junge kann nichts für ihr Verhalten.

  8. Ilze sagt:

    Ich bin Mutter von zwei Kindern mit zwei verschiedenen Vätern. Den zweiten sollte ich eigentlich schon längst in den Wind schießen, aber irgendwie denke ich, dass ich es schwer haben werde mit zwei Kindern und einer neuen erfüllende Beziehung. Ich werde eigentlich oft angeflirtet, trotz meiner Kinder, aber ich würde gern wissen, ob es die Männer ernst meinen oder ob Sie die schnelle Nummer suchen?! Was meint ihr, Risk and Fun?

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