Frauen und kalte Füße Kostenfalle Frau
Sep_September_abbreviation 19

Endlich ist es soweit. Der Touristenbomber in den Süden ist gebucht und man träumt bereits die letzten Nächte unentwegt von Sonne, Strand und Erholung. Natürlich ist die Urlaubsreise schöner, wenn der geliebte Partner mit in den Flieger steigt. Zumindest sollte das so sein. Doch nachdem die ersten Probleme bereits vor Reiseantritt deutlich werden, weiß man, dass man keine Erholungsreise, sondern eher ein Abenteuer vor sich hat. Wo werden einem schon die Unterschiede der Geschlechter mehr unter die Nase gerieben, als bei den alljährlichen Reisevorbereitungen?

Als Mann ist man es gewohnt, nur das Nötigste in den Koffer zu packen. Schließlich braucht man für 7 Tage Urlaub keine 20 Paar Schuhe und 11 Unterhosen. Wenn das nur auch die liebe Freundin verstehen würde. Stattdessen wird der Koffer auf seine Belastungsgrenzen getestet, indem er randvoll gepackt die Fashion der Partnerin aufbewahren muss. Wahrscheinlich wäre das auch alles nur halb so schlimm, wenn man am Ende nicht selbst das tonnenschwere Gepäck der Freundin schleppen müsste. Man spürt wirklich jedes überflüssige Gramm weiblicher Sinnlosigkeit in seinen Armen, während man von anderen Reisenden, meist völlig zurecht, als dämlicher Packesel ausgelacht wird.

Natürlich kann die weibliche Motivation, einfach den gesamten Wohnungsinhalt mitzunehmen, auch irgendwie vorteilhaft sein. Schließlich kann man sich so sicher sein, auch wirklich nichts vergessen zu haben. Als Cheforganisator der Reisevorbereitungen muss man nur noch sämtlichen nicht notwendige Klimbim einfach verbieten und alles wird gut. Klar wird die derart im Sammlerwahn unterdrückte Freundin rebellieren und den Versuch unternehmen, die Unverzichtbarkeit ihrer Utensilien darzulegen. Fallen Sie bloß nicht auf diese Masche herein und bleiben Sie konsequent. Vor allem dann, wenn ein bestimmter Gegenstand wirklich keinen Nutzen erfüllt. Einen Regenschirm braucht man im Badeurlaub nicht. Nein liebe Damen, denn wenn es regnet, geht der Mann eh nicht an den Strand.

Damit sich letztendlich dennoch echte Urlaubsstimmung einstellt und der Beziehungsfrieden nicht unnötig gefährdet wird, sollte sich der Mann in Toleranz üben und den ein oder anderen unnützen Gegenstand seiner Partnerin großzügig übersehen. Ich mach das auch immer so. Und wenn man in seiner schier unendlichen Güte den kleinen Finger reicht, dann einfach darauf achten, dass dies auch so bleibt. Mit etwas guter Überzeugungskraft kann man seine Freundin durchaus dazu bewegen, mit den vorhandenen Ressourcen sparsam umzugehen. Denn wenn am Ende die Frau zwei überfüllte Koffer für sich ergaunern konnte, dann bleibt einem selbst meist nur die kleine Reisetasche und man fragt sich, wo die oft diskutierte Gleichberechtigung geblieben ist.

 

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